Pillen Precision Beispielprojekt Digipro Interreg A Deutschland – Niederlande
Unterstützung für Unternehmen in der Achterhoek Teilnahme Interreg VI A Deutschland-Nederland
Die Provinz Gelderland, die Gemeinde Winterswijk, Oost NL und VNO-NCW besuchten am vergangenen Freitag das Unternehmen Pillen Precision B.V. in Lichtenvoorde. Mit dem Projekt Digipro beteiligte sich das Unternehmen am 5ten europäischen Programm Interreg A Deutschland-Nederland. Die Besucher erkundigten sich, wie das Unternehmen das erlebt hat. Theo und Mark Pillen blickten auf eine erfolgreiche deutsch-niederländische Zusammenarbeit zurück.
Im Achterhoek wurde den Besuchern ein modernes industrielles High-Tech-Verfahren (Digipro) zur Verfügung gestellt. Das Pillen-Team erläuterte seinen Zuhörern, wie sie in Zusammenarbeit mit einem deutschen Partner auf ein vollautomatisiertes Produktionssystem hingearbeitet haben, das eigenständig Bauteile herstellen kann.
Gelderland fördert die Entwicklung niederländisch-deutscher grenzüberschreitender Projekte. Deshalb beteiligt sich die Provinz nun zum 6. Mal an Interreg VI A Deutschland-Nederland, diesmal für den Zeitraum 2021-2027. Niederländische Unternehmer, die in den Grenzprovinzen aktiv sind, werden ermutigt, noch stärker mit der deutschen Geschäftswelt zusammenzuarbeiten. Das Ministerium für Wirtschaft und Klimapolitik, 2 Bundesministerien und 7 weitere Bundesländer sind ebenfalls Teil von Interreg A Deutschland-Nederland. Konkret liegt der Fokus auf KMU.
Pillen Precision B.V. nahm an Interreg V, dem früheren europäischen Kooperationsprogramm, teil. Gemeinsam mit einem deutschen Partner war das Unternehmen Teil des digitalen Innovationsprojekts DIGIPRO für KMU in den Niederlanden und Deutschland. Dem Unternehmen ist es gelungen, sprachliche und kulturelle Barrieren zu überwinden. Das gemeinsame Interesse, die Herstellung von High-Tech-Produkten, wurde dadurch möglich.
Die EU hat deshalb wieder Geld für europäische Projekte zur Verfügung gestellt.
Für das Programm Interreg VI A stehen für den kommenden Zeitraum 225 Mio. EUR zur Verfügung. Aber es steht noch mehr Geld für ähnliche Projekte zur Verfügung. Die Provinzen, die niederländische und die deutsche Regierung stellen insgesamt eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Grenzgebiet zu fördern.
Ellen Jansen im Namen der Provinz Gelderland: „Ich freue mich über diesen Arbeitsbesuch. Ein Unternehmen in Gelderland findet einen guten Draht zu anderen deutschen Unternehmern. Dieser Erfolg bietet aber auch Chancen für andere Achterhoek-Unternehmen. Es bleibt zu hoffen, dass auch sie den Weg in das EU-Programm Interreg A finden. Hierfür können die Kollegen der Euregios (Rijn Waal in Kleve oder Gronau) oder der Provinzen angesprochen werden. Wir sind bereit!“
Bildunterschrift von links nach rechts:
Theo Pillen, Geschäftsführer, Ellen Jansen, Provinz Gelderland, Erwin Altena OostNL, Joris Bengevoord, Bürgermeister Winterswijk Koen Knufing, VNO-NCW Achterhoek und Mark Pillen, Kaufmännischer Leiter